„Auch ohne den im Prolog platzierten Hinweis darauf, dass etwas Schreckliches passieren wird, herrscht eine latent bedrohliche Atmosphäre im Kreis der Cheerleader. Im Training werden nicht nur Körper verletzt, sondern auch Gefühle. Eifersucht und Verrat, Manipulation und Intrigen sind an der Tagesordnung. Die jüngsten Mädchen sind teils noch naiv, die älteren im besten Fall zickig, oft aber auch hinterhältig. Und wenn sich Teenager langweilen, kann es gefährlich werden, weiss Coach Colette. Dabei werden sie auch noch von den üblichen Mühen und Unsicherheiten des Aufwachsens geplagt: „Wir wollen Dinge, die wir nicht verstehen. Dinge, die wir nicht einmal benennen können. Tiefe Sehnsucht, als hätten unsere Herzen Schwungfedern.“
-Hanspeter Eggenberger, Krimikritik
„In den USA ist Megan Abbott als Meisterin des Female Noir seit vielen Jahren eine feste Größe in der Kriminalliteratur.“
-Hanspeter Eggenberger, Culturmag
„Megan Abbott lässt in ihrem Cheerleader-Noir nicht nur die Pferdeschwänze wippen, sondern entlarvt die Stutenbissigkeit hinter dem Sweetness-Getue in Umkleide wie Arena. Zwischen Thigh-Gap-Wahn und Teenie-Tränen: hoch die Hände, Pompons schwingen!“
-Hardboiled Heuner, Kulturnews
„Willkommen in der Highschool-Hölle: In ihrem Cheerleaderinnen-Krimi „Wage es nur!“ von den grausamen Abgründen einer Teenagerinnen-Freundschaft – und einem tödlichen Spiel rund um Macht, Eifersucht und dem erbarmungslosen Kampf um den perfekten Körper.“
-Sonja Hartl, Deutschlandfunk
Cheerleading: wilde Mädchenträume, hartes Training, Zickenkrieg und Manipulationen. Addy und Beth waren beste Freundinnen. Bis Coach Colette Beth als Captain der Cheerleader entmachtete. Und Addy ihre neue Vertraute wurde, in Liebes- und Todesdingen. Und Beth immer radikaler. High-school-Noir mit bittersüßer Note.
-Krimibestenliste, Juni Platz 2, Juli Platz 1, August Platz 2
„Wieder einmal erweist sich Megan Abbott als meisterliche Coming-Of-Age-Chronistin. Bei ihr gibt es keine simplen, nur auf Effekt und Affekt abzielende Gefühle und Beziehungen. Die jungen Frauen in “Wage es nur” sind komplex, gefangen in widerstrebenden Regungen und Überlegungen. Das System “Cheerleading” wird von den Beteiligten nicht hinterfragt, selbst wenn Bänder reißen, blutige Wunden geschlagen werden oder Knochen brechen. Es ist der Maßstab, hinter dem selbst Mobbing und Bodyshaming wie planvolle Ratschläge propagiert werden.“
-Jochen König, Booknerds
„…denn im Kern geht es um junge Menschen, die in der gemeinsamen Sache nicht nur ihre eigene Macht erleben, sondern auch, wie man Macht über andere gewinnt. Wie man mit nettem Lächeln grausam ist, manipulativ ohne Ende. Ein Geflecht völlig unterschiedlicher Gefühle. Und tödlich dazu.“
-Claudia Schulmerich, weltexpresso
„Und dann natürlich – ein Krimi: In „Wage es nur“ von Megan Abbott, bei Pulp Master erschienen, dreht sich scheinbar alles ums Cheerleading. Und ich sage mal schlicht, kein Buch hat mich in diesem Jahr mehr gepackt. „Wenn du in den Abgrund schaust, Addy, dann schaut der Abgrund auch in dich hinein.“ Nehmen Sie das doch mit auf Ihre Gratwanderungen und Tauchausflüge – Schönen Urlaub!“
-Ambros Waibel, taz
„Genau wie “Aus der Balance” fand ich “Wage es nur!” grandios. Ja, ich gebe zu, dieser spannungsgeladene, diffus gehaltene hohe Level an Ungewissheit begeistert mich einfach. Ich mag Megan Abbotts Stil unheimlich und hab das Buch in mich aufgesogen. Ja, keine leichte Kost, doch genau darum mag ich es – und jeder Krimifan, der gerne Noir liest, wird sich hier auch wiederfinden. Genau darum geht es – ein Noir soll eben nicht leichte Mainstream-Kost sein und ich finde es herrlich, dass dies meist männlich geprägt Genre endlich eine hervorragende weibliche Vertreterin hat und freue mich auf die nächsten Veröffentlichungen von Megan Abbott im Pulp Master Verlag. I love it!“
-Christina Benedikt, diedunklenfelle
„Seit ein paar Jahren erst ist das anders. Wenn meine Tochter früher aus der Kita, heute aus der Schule nach Hause kommt und mich an ihrer Freude und ihren Kummer teilnehmen lässt, bekomme ich Einblick in eine Mädchenwelt, die ich dann vor Kurzem im außergewöhnlichen Roman „Wage es nur“ („Dare me“) von Megan Abbott gespiegelt und aufgedröselt fand; ein Buch, das nicht umsonst an der Spitze der Krimibestenliste steht.“
-Ambros Waibel, taz
„Eine geschlossene Welt voll von verwirrten und bösartigen Teenagern, die einen beinharten Spitzensport betreiben: ein ähnliches Szenario hat uns Meagan Abbott schon in ihrem Thriller „Aus der Balance“ vorgestellt. Diesmal geht es aber nicht um den Drill im Ballett, sondern um die merkwürdige Tradition der Cheerleader in den USA.“
-Ingeborg Sperl, Der Standard
„Das Thema ist natürlich in Deutschland relativ unfassbar, da es die amerikanische High School Kultur und den Cheerleading Cult hier nicht gibt. Aber das ist letztendlich egal, denn es geht hier um eine düstere und verdrehte Interpretation von Freundschaft, Liebe und Cheerleading als blutiger Sport: spannend und verstörend. Passt. Mehr von Megan Abbott, bitte!“
-DirtyOldSod, gehkacken.de
„Wie keine andere gewinnt Abbott dem Noir auf fesselnde Weise eine feministische Seite ab.“
-PHU, Die Presse
„Die Queen of Noir seziert einen Cheerleader-Krieg“
-Gunter Blank, Rolling Stone
„Verführerisch leicht erzählt und glänzend übersetzt, wirkt dieses Buch harmlos wie die Cheerleaderinnen – aber es ist genauso hinterhältig und manipulativ und zeigt, zu welchen Brutalitäten junge Mädchen fähig sind. Und warum Megan Abbott eine der besten Spannungsautorinnen der USA ist.“
-Sonja Hartl, Bücher Magazin
„Megan Abbott lädt die beiden ineinandergreifenden Geschichten mit einer scharfen, explosiven Mischung aus Gefühlen und Trieben auf. So hatte sie es auch schon in ihrem zweiten, bei Pulp Master erschienen Roman über zwei Schwestern und deren Ballettschule gemacht hat. Die in New York lebende Autorin versteht es, die Lebenswelt junger Frauen als eine darzustellen, die vor Gefühlen nur so strotzt. Gefühle steuern die Geschichten, Projekte und Pläne sind von untergeordneter Bedeutung.“
-Werner van Bebber, Tagesspiegel
„Und dann möchte ich noch das Buch einer amerikanischen Autorin empfehlen, Megan Abbott: „Wage es nur!“. Vor zwei Jahren habe ich einen extrem beeindruckenden Krimi von ihr gelesen, der in einer Ballettschule spielt. Diesmal erzählt sie von einer ungefähr zwanzigköpfigen Gruppe junger Frauen, die Cheerleader sind. Abbott hat ein gutes Gespür für die Dynamik in solch einem Team; durch einen Trainerwechsel entsteht eine bösartige Spannung. Auch wenn man vorher noch nie über das Cheerleaderwesen nachgedacht hat, vermag einen die Autorin zu fesseln.“ -Christian Koch, Berliner Zeitung
„Nach der Lektüre dieses Romans sieht sich Rezensentin Sonja Hartl bestätigt: Meagon Abbott gehört definitiv „in die erste Reihe“ der amerikanischen Erzählliteratur. Erzählt wird hier von den inneren und äußeren Konflikten zweier befreundeter Cheerleaderinnen, deren Freundschaft durch die Ankunft der neuen „Cheerleading-Trainerin“ auf eine harte Probe gestellt wird.Der Rezensentin gefällt, wie meisterhaft und einfühlsam sich Abbott der „Psyche der Heranwachsenden“ nähert, die Überforderung und Strenge spürbar macht, der die Cheerleaderinnen ihren Körper aussetzen, um die innere Leere zu überwinden. Gerade in der Verhandlung zwischen dem selbstbewussten Auftreten in der Öffentlichkeit und der tief verwurzelten Unsicherheit, die bei den jungen Mädchen vor allem in Folge der Vernachlässigung durch die Eltern ausgelöst wird, sieht Hartl die Stärke von Abbotts Roman.“
-Perlentaucher