Ziemlich zweifelhafte Figuren macht Cain zu seinen Helden: kleine Erpresser, die ganz dringend ranwollen ans große Geld; kleine Banditen, die sich mit mächtigen Unterweltsbossen anlegen; Bewohner der Halb- und Unterwelt, die das Wort Moral noch nicht mal richtig buchstabieren können. „Seven Slayers“, sieben Schlächter heißt der Band im Original — und daß ein Autor in der Ich-Form von einem Killer schreibt, das war damals unerhört und taugt auch heute noch für einen ordentlichen Schock. -Der Spiegel
Es sind bizarre Amokläufe in Prosa, Sex-and-crime-Geschichten, die bestechen durch minuziöse Schilderungen und getragen werden vom harten, poetischen Realismus der Straße. Cain beherrscht jenen detailversessenen Gestus, der ihn schließlich als Lohnschreiber nach Hollywood brachte: das untrügliche Gespür für Atmosphäre, der Schatten, den eine Waffe wirft, das Geräuch von der Straße — Bilder, die wie ein Film im Hirn ablaufen, Kino im Kopf. -Facts, Schweiz
Fasziniert und abgestoßen zugleich begegnet man Pulp — und es beginnt eine seltsame Affäre. -Penthouse
Sieben Exkursionen ins Genre der „hard-boiled-fiction“, wie sie das Magazin Black Mask bekanntmachte, aber näher an Musil und Doderer als an Hammett oder James M. Cain. Die einsamen Helden plagen sich mit dem untentwirrbaren Geflecht von Eifersucht und Ambiton, Politik und Verbrechen, Intrige und Verrat, werden gepeinigt vom Zweifel an sich selbst. -Süddeutsche Zeitung
Wie kompliziert es ist, im Minenfeld der Unterwelt zu überleben, schilderte Paul Cain, dessen Stories Raymond Chandler einmal als „Höhepunkt des ultrahardboiled-Stils“ bezeichnete. -Szene, Hamburg
Für hartgesottene, coole Krimifans mit Vorliebe für harte Action.-ekz-Informationsdienst