In „Gier“ geht Disher über die herkömlichen Krimi-Schablonen weit hinaus, konterkariert die Opfer-Täter-Einteilung, indem er Wyatt als Letzten einer alten Garde in einen verlorenen Kampf schickt. Früher war alles besser? Zumindest nicht die Krimis.
-LIT4U
Gier nennt Disher seinen Roman. Gier — das gibt dem Roman eine gewisse philosophische Weite — ist mehr als ein Tatmotiv wie manches andere. Gier –konkret und versinnbildlicht in der Gier nach Geld — ist der Elan vital, die universelle Lebensschwungkraft, die das Getriebe in Gang hält. Gier ist fatal, Gier ist tödlich, Gier verwandelt Zufälle in Katastrophen.
Man kann Dishers Roman auf zwei Weisen lesen — als eine spannend aufgezogene, meisterhaft erzählte Gangstergeschichte. Andererseits als einen Bericht über den Stand der Zivilisation.
-Neue Westfälische
Disher gehört in Australien seit langem zu den Großen — über dreißig Bücher hat er veröffentlicht. Seine Crime Fiction verfasst er mit den Mitteln von Wyatt: Stringenz, Detailbesessenheit, Einfühlungsvermögen.
-Szene Hamburg
Unter dem Motto „Crime from the insight“ erhält der Leser einen realitätsnahen Blick in ein gewalt- und emotionsgeladenes Kriminellenmilleu.
-ekz-informationsdienst
Das letzte Jahrzehnt war kriminalliterarisch betrachtet irgendwie krank. Inzwischen sind derat viele Soziopathen-Schinken erschienen, dass jedes neue Produkt dieser Mode nur noch ermüdet. Glücklicherweise werden endlich wieder Romane über echte Gangster veröffentlicht.-TAZ
Disher versteht es, den Dreck der Großstadtsümpfe ins literarische Licht zu ziehen.
-Junge Welt
Pulp Master mischt mit Garry Disher ein fade gewordenes Genre auf.
-Financial Times Deutschland