X
    Categories: News

Megan Abbott von null auf eins: 1-1-5 (April)

Für das Buch „The Turnout“ erhielt Megan Abbott den 42. L.A. Times Book Prize in der Kategorie Mystery / Thriller und feierte mit Vorjahressieger S.A. Cosby. Der Titel ist nun bei uns erschienen, unter dem Titel: Aus der Balance

Bob Sala besuchte Megan 2022 in NYC und interviewte sie für ein Video, dass zum Buch-Release nun exklusiv hier veröffentlicht wird.

„We own this city“ heisst ein sechsteiliger HBO-Crime-Hit vom The Wire-Team. Showrunner ist George Pelecanos, die Serie basiert jedoch auf wahren Begebenheiten, die der Journalist Justin Fenton ab 2017 für die Baltimore Sun und 2021 in dem Buch We Own This City zusammengetragen hat. Eine Polizei-Spezialeinheit soll Baltimore von Waffen und Drogen befreien. Doch die korrupten Cops werden zum Zentrum eines Skandals. Der NY Times erzählt Pelecanos, dass er für die Fortsetzung Megan Abbott ins Boot holen will, die er schon aus der Arbeit von „The deuce“ schätzen gelernt hat.

Krimibestenliste Februar: Megan Abbott von Null auf Eins!

Megan Abbott lässt ihren Krimi „Aus der Balance“ an einer Ballettschule spielen. Vor einer „Nussknacker“-Aufführung kommt das menschliche Gefüge aus dem Gleichgewicht. Mit ihrem Buch springt Abbott an die Spitze der Krimibestenliste.

Und hier exklusiv das Nachwort von Thekla Dannenberg:

Zurichtungen

Die Welt des Pulp Master Verlags war immer eine Männerwelt, abgründig, dunkel und voller Härte. Zu seinen Autoren gehören Legenden des Noirs wie Derek Raymond und Charles Willeford, Jim Nisbet und Dave Zeltserman, Garry Disher und Tom Franklin. Oft blicken diese Autoren auf ein langes Leben voller Erfahrungen zurück, viele davon bitter, und aus ihren Romanen schlägt einem die Schwärze des Lebens mit voller Wucht entgegen. Manche sind furchterregend in ihrer Finsternis, andere geradezu be­rührend in ihrer altersweisen Milde. In den Erzählungen dieser Autoren kämpfen Männer gegen eine grausame Welt und die eigenen, noch böseren Dämonen. Sie haben gelernt, Schläge einzustecken und mit der ganzen Macht der eigenen Verzweiflung auszuteilen. Wenn diese Männer ihre Körper trainieren, dann beim Boxen. Ihre Musik stellt man sich genauso hart vor.
Die Amerikanerin Megan Abbott ist die erste Autorin, die bei Pulp Master erscheint. Es ergibt eine hübsche Punchline, dass der Verlag ausgerechnet mit dem Ro­man Aus der Balance beginnt, einem Roman über das Ballett, die Welt von Tüll und Tutu, Satin und Spitzenschuhen, in der alles zart und rosa erscheint. Wenn schon, denn schon, könnte man denken, aber tatsächlich passt Megan Abbott in diesem Kosmos aus Pulp und Noir wie die Faust aufs Auge. Ihr Ballett-Roman ist ein echtes Schauerstück, eine dunkle Fantasie von Verlangen, Verführung und Verrat. Ballett und Sex verbinden sich in diesem Thriller wie in einem Pas de deux, dessen Schönheit darin besteht, wie wir lernen, dass man nie allein tanzt: »Aber ihr dürft nie vergessen, beim pas de deux geht es auch um Macht, sie zu gewinnen, sie zu verlieren, sie abzugeben.«
Megan Abbott führt uns mit ihrem Roman in das Haus Durant in einer namenlosen amerikanischen Kleinstadt. Nach dem frühen Tod ihrer Eltern haben die Schwestern Dara und Marie ein altes viktorianisches Haus und die Ballettschule ihrer Mutter geerbt. Dunkel und kühl die eine, hell und feurig die andere, beide mit Hälsen wie Schwäne und Beinen wie Fohlen, voller Anmut und Kraft. Beide wissen, wie viel harte Arbeit, Ausdauer und Disziplin es erfordert, auf einer Bühne den Anschein von tänzerischer Leichtigkeit zu erwecken. Wie blutig und zerschunden der Körper einer Ballerina ist.
Die Mutter hat ihren beiden Töchtern nicht nur die Hingabe zum Ballett mitgegeben, sondern auch Lektionen fürs Leben. Über die Liebe lehrte sie die Mädchen, dass sie Opfer erfordert. Mit Anziehung, Lust oder Begehren habe sie nichts zu tun: »Dann erzählte sie ihnen ihre Lieblingsgeschichte, die von der berühmten Ballerina namens Marie Taglioni, deren Anhängerschaft ihr derart ergeben war, dass sie zweihundert Rubel – seinerzeit ein Vermögen – für ein Paar ihrer ausrangierten Spitzenschuhe bezahlte. Nach dem Erwerb kochten sie die Spitzenschuhe, richteten sie an und aßen sie mit einer besonderen Soße. Das, erklärte ihnen ihre Mutter, ist Liebe.«
Von den verkrümmten Füßen einer Ballerina sagt man, sie seien jolie-laid. Hässlich, aber schön. Die Lehren, die die Mutter den beiden Mädchen mitgibt, sind das Ge­genteil. Sie klingen faszinierend, erfahren, geradeaus, dabei sind sie völlig verbogen: Es gibt nichts Schöneres als einen eisernen Willen. Wenn Du keinen Schmerz spürst, hast Du nicht genug trainiert. Tänzerinnen können drei- bis viermal mehr Schmerz aushalten als andere Menschen. Gib dem Publikum, was es will.
Dara und Marie haben die Schule ihrer Mutter zumindest körperlich unbeschadet überstanden, ihr einstiger Vorzeigeschüler Charlie nicht. Die Mutter hatte den schönen Jungen mit dreizehn Jahren in ihr Haus aufgenommen, doch das Tanzen hat ihn kaputtgemacht, seine Knochen gebrochen, seine Wirbelsäule verbogen. Nach dem Tod der Eltern hat Dara ihn geheiratet, zu dritt führen sie Haus und Schule, eine Ménage à Durant, die vor allem von Dara zusammengehalten wird, aus deren Perspektive wir die Geschehnisse verfolgen. »Sie waren zu dritt. Immer sie drei. Bis sich das änderte. Und ab da ging alles schief.«
Der Roman beginnt im Herbst, in der Welt des Balletts ist das die ›Nussknacker‹-Saison, wenn Auswahl und Proben für die alljährlichen Weihnachtsaufführungen beginnen. Tschaikowskis romantisches Kinderballett ist eine feste Größe in den Opernhäusern in aller Welt, Jahr für Jahr strömen Abertausende von Familien in das Märchenspiel mit Prinz und Mäusekönig, Zuckerfee und Schneeflöckchen. Für Ballettschulen ist die Nussknacker-Saison vor allem die einträglichste Zeit. Denn schließlich wollen nicht nur alle Mädchen Ballerina werden, sondern auch die Klara tanzen, wie Dara und Marie von ihrer Mutter gelernt haben: Und dieses Verlangen, dieser Ehrgeiz, diese Rivalität unter Zwölfjährigen sei so gut wie Geld auf der Bank: »Niemals fühle ich mich amerikanischer, hatte ihre Mutter stets beim Kassieren der Gebühren gesagt, diesen vage französischen Schauder in der Stimme.«
Und nur wer in der Rolle der Klara den Neid und die Missgunst des restlichen Ensembles aushält, wird auch das Zeug zu einer Primaballerina haben.
Doch in diesem Jahr gerät die sonst so schnurrende Maschinerie aus dem Takt: In einem Anflug von Rebellion zieht Marie aus dem gemeinsamen Haus aus und quartiert sich im Studio ein. Dort bricht erst Feuer aus, dann eine Flut. Der Bauunternehmer, den sich die drei ins Haus holen, entpuppt sich als ihre Nemesis. Ökonomisch, menschlich, erotisch. Er beseitigt Schäden nicht, er richtet sie an. Er baut nicht auf, er reißt ein. Marie wirft sich ihm hin wie Speck dem Mäusekönig.
Mit allen Mitteln des Schauerromans beschwört Abbott eine At­mosphäre des rosafarbenen Unheils: Neid und Eifersucht, sexuelles Verlangen und Erniedrigung. Stilistisch und motivisch ist alles aufeinander abgestimmt wie in einer Choreografie: Die gekünstelte Prosa, der raunende Ton, die scharfen Kontraste: Hell und Dunkel, Feuer und Wasser, Raffinement und Rohheit, Fragilität und Stärke, der Wille zur Schönheit und die animalischen Gelüste. Näher als an Tschaikowskis nostalgischer Kindheitsfantasie ist sie dabei der dunklen Romantik von E.T.A. Hoffmanns Erzählung ›Nussknacker und Mäusekönig‹ und seinen Figuren: dem Eindringling, der verlorenen Unschuld, der zerbrochene Schönheit.
Bis zur Schmerzgrenze führt Abbott die doppelte Verfügbarmachung des weiblichen Körpers parallel, im Ballett und beim Sex, die Verklärung des Schmerzes, die Zelebrierung der Initiation. Das erste Mal. Tänzerin werden. Frau werden. Die zerfetzten Schuhe. En dehors. Abbott erzählt von Zurichtung, Demütigung und Entwürdigung, aber sie klagt nicht an. Ihr eng geschnürter Roman hat keinen enthüllenden oder kritischen Gestus. Sie spielt genüsslich mit ihren Motiven und legt dabei eine ungewohnte Lust am Pikanten und Frivolen an den Tag.
Das Spiel mit dem Genre ist typisch für die 1971 in Detroit geborene und in Literaturwissenschaft promovierte Autorin. Ihr Thriller Aus der Balance war ein Bestseller in den USA, ebenso wie ihr für Netflix verfilmtes Teenager-Drama Wage es nur! Auch dieser Roman spielt in einer Welt weiblicher Rivalität, unter Cheerleadern in einer namenlosen Kleinstadt. Es ist eine sehr amerikanische Welt voll athletischer Körper, wippender Pferdeschwänze und etwas ordinärem Sex. Als eine neue Trainerin an die High­school kommt, fühlen sich die jungen Mädchen von ihr ebenso herausgefordert wie zu Höchstleistungen animiert. Denn Colette French hat ein Haus und Familie, vor allem aber Klasse. Sie weiß: »In der Langeweile von Teenagern liegt etwas Gefährliches.« Doch wie um ihr Glück herauszufordern, entthront Coach French gleich zu Beginn die amtierende Pompom-Prinzessin Beth Cassidy und beginnt eine Affäre mit dem allseits umschwärmten Rekrutierer der Army, Sarge Will. Während Coach French mit den Cheerleaderinnen immer gewagtere Figuren probt, Radwende, Flickflack und Rückwärtssalto, vor allem aber die Pyramiden, zu denen sich die Mädchen gemeinsam auftürmen, sinnt Beth Cassidy auf Rache für die erlittene Demütigung. Auch in diesem Roman verbindet Abbott kunstfertig die Akrobatik der Cheerleaderinnen mit den menschlichen Verrenkungen, zu denen sie die sich zuspitzenden Ereignisse zwingen. Der zur Schau getragene Teamgeist kaschiert kaum das Geflecht aus Gehässigkeit und Manipulation, das die Mädchen hier zusammenhält. Es ist eine giftige Geschichte, die Abbott hier erzählt, ihr Blick auf Frauen oder junge Mädchen hat nichts Kameradschaftliches, eher etwas Maliziöses.
Von sich reden gemacht hatte Abbott vor allem mit ihrem Noir Queenpin von 2007, für den sie ein Jahr später den Edgar Award erhielt, die renommierteste Auszeichnung für amerikanische Kriminalromane. Hier versteht man sofort, warum sich der Pulp Master für die Autorin interessiert, von der die deutschen Publikumsverlage bisher die Finger ließen. Queenpin erzählt die Ge­schichte einer namenlosen jungen Frau, die in der Halbwelt zur rechten Hand der Gangsterkönigin Gloria Denton aufsteigt. Wem schadet man schließlich, wenn reiche Typen beim Glücksspiel, bei Pferdewetten und illegalen Pokerrunden ihr Geld verlieren? »Sie versuchten ihr Glück und ich schöpfte den süßen Rahm ihres Pechs ab.«
Bei diesem Roman weiß man ebenfalls nicht genau, an welchem Ort und zu welcher Zeit er spielt. Es könnten ebenso die dreißiger wie die siebziger Jahre sein. Man fühlt sich erinnert an die Unterweltgrößen der dreißiger Jahre, an Bugsy Siegel, Meyer Lansky und Lucky Lu­ciano. Doch die schicken Schlitten, die sich die Gangsterköniginnen gönnen, sind eher aus den Sechzigern. Abbott interessiert sich nicht für die Soziologie des Verbrechens, für Aufstieg und Fall der Mafia oder die wirtschaftliche Misere amerikanischer Groß­städte, sondern für die Ästhetik des Genres.
In Queenpin mixt sie den Stil des Hardboiled-Romans mit den Motiven des Film noir, das Draufgängertum der frühen Gangsterfilme mit dem schrillen Glamour späterer Mafia-Epen. Eine Mischung aus James M. Cain und James Ellroy, Howard Hawks und Martin Scorsese, Scarface und GoodFellas. Nur eben mit Frauen in den Hauptrollen, für die erst einmal die passenden Begriffe und Bilder gefunden werden müssen. Gloria Denton ist nicht mehr Gangsterbraut, sondern Gangsterkönigin. Aber was ist die weibliche Form vom Bad Lieutenant?

Ein Nachwort von Thekla Dannenberg

 

US Pressestimmen zu „The Turnout“

Best Book of the Year • LA Times • NPR • Wall Street Journal • Boston Globe • Library Journal • CrimeReads • LitReactor • Air Mail

  • Longlisted for the Joyce Carol Oates Prize
  • A TODAY Show #ReadWithJenna Book Club Pick
  • An Instant New York Times Bestseller

“Abbott’s novels are often described as crime fiction, and, while indeed she works with mystery and suspense and draws on noir and Gothic tropes, her goal seems less to construct intricate, double-crossing plot problems than to explore the dark side of femininity….In other words, Megan Abbott is a mood.” –The New York Times Book Review

“Abbott is a legend for good reason. No one combines the style of classic noir with the psyches of sophisticated men and women who are willing to do anything—anything—to succeed better than Abbott. Her latest is a dizzyingly fascinating story of a family-owned dance studio and the weight of unrequited ambition. An instant classic.” –Washington Post

“Compelling…Abbott leaves her audience riveted with each twist and turn, leading to a dramatic denouement. It’s a fantastic work in every way.” –Manhattan Book Review

“Ms. Abbott’s prose has never been more impressive than in this whirlpool of psychological suspense, shocking images, well-wrought metaphors—and one final twist that rattles like a serpent’s tail in Eden.” ¬–Wall Street Journal

“Abbott is a master of atmosphere, and in the blood, sweat, tears, bruises, ripped toenails, broken bones, rivalries, desires, and tutu-pink dreams that fill the studio during its annual production of The Nutcracker, she creates a world of almost unbearable tension, pirouetting ever further into darkness.” –Entertainment Weekly

“[A] beautifully accomplished thriller…From the first page to the reveal at the end, a palpable sense of menace and the sympathy we feel for Dara as her world unravels make it impossible to look away.” –Minneapolis Star Tribune

“Sharp and unsettling prose.” —TIME

“Abbott—so good at plucking the dark and twisted strands of female friendships and rivalries in books like You Will Know Me and Give Me Your Hand—fashions her unsettling new novel around a ballet academy run by three high-strung former dancers, two of them sisters.” –The New York Times

“While undoubtedly one of our best crime novelists, Abbott has also always struck me as akin to an anthropologist….In The Turnout, Abbott delves into the rarified world of ballerinas, astutely noting the symbols and signals underlying the romantic image.” –The Paris Review

“No one takes seemingly harmless environments and cracks them open to reveal their dark heart quite like Megan Abbott, and she does it again here with a tense narrative about the backstage antics of a ballet school that looks at femininity, anxiety, and power.” —Boston Globe

“Mines the creepy underside of ballet….Abbott takes her breathless reader to some very dark places, but also to beauty.” –Seattle Times

“The Turnout is a page-turner, suffused with dread even when the scene being described involves doing paperwork with a contractor….If you enjoy twisty crime novels with unmistakably dark subject matter, you’ll do well to put yourself in Abbott’s capable hands for a few hundred pages. You’ll never look at a pointe shoe the same way again.” –Chicago Review of Books

“What I love about Abbott’s books is she’s made this great niche for herself, where she applies the tone and style of film noir to stereotypically feminine areas of interest. . . . I always love her stuff, and The Turnout is no exception.” —Alan Sepinwall for NPR

“[A] taut, suspenseful novel that’s anxiety provoking in the best way.” –Vogue

“An excavation of the dark sides of family and femininity.” –Elle

“This is a deliciously creepy thriller about competition and family ties.” –Real Simple

“[The Turnout] is as tightly wound as a dancer’s bun.” –Good Housekeeping

“There’s no one better than Abbott at exploring issues of femininity and power struggles, and getting at the visceral heart of both. Fans of Black Swan and The Red Shoes are bound to be obsessed.” –Refinery29

“Come for the ballet references, stay for the family secrets and wild ending.” ¬–theSkimm

“The Turnout is an intriguing crime novel about family, power, and sexuality.” –The A.V. Club

“Abbott’s prose is dazzlingly precise and her portrayal of student rivalries razor-sharp in this taut and psychologically gripping novel.” –The Guardian

“Excellent…Abbott continues her high standards in the enthralling The Turnout.” –South Florida Sun Sentinel

“[A] big, rich literary novel. A carefully controlled but free-flowing, almost musical style; episodic in structure, but with an entirely coherent theme that’s implied, unmistakably, but never presented explicitly (there is no preaching to be tolerated)….Really, a lovely read, whether you come to it with that yearning or not.” —Shawangunk Journal

“With clever storytelling that slowly and deliberately unspools, Abbott tells a tale about an unconventional family that holds on to generational trauma….Like any good firework show, Abbott creates a number of small explosions until the grand finale—and you’ll never see if coming.” –Apartment Therapy

“[The Turnout] uses the world of ballet as the setting for a story of fraught familial connections and ominous acts.” –Inside Hook

“[The Turnout] will delight readers who crave her combination of psychological insight and deep engagement with discipline—here, in a family-owned ballet studio.” ¬¬–Virtuoso Life

“Abbott is back full force with a story that takes place in a family-run ballet studio. If Showtime dramas have taught us anything, it’s that ballet is full of unexpected thrills and chills.” –Glitter Guide

“The Turnout unfolds like a dark fairy tale, unpacking the rigid demands of femininity. Abbott fans and suspense lovers alike won’t be disappointed with this exploration of human frailty and twisted love.” –LitHub

“Abbott is not only a suspense author at the top of her game, she’s also a scholar, and The Turnout promises to be both homage to classic tropes and visionary model for their evolution.“ —CrimeReads

“At once engaging and unnerving.” –Reader’s Digest

“Beautifully dark suspense . . . Abbott keeps the twists coming until the final pages. The Turnout is the kind of gripping, unnerving page turner we have come to expect from an author who does noir better than almost anyone.” —BookPage (starred review)

“The Turnout is one of those slow-burning thrillers where every word and gesture carries immense weight….As both Dara and Marie make key choices, the sisters’ relationship tears apart, exposing each person for who they truly are, leaving deadly, sinister destruction in its wake.” –BookTrib

“[The Turnout] is atmospheric, suspenseful, and full of marvelously juicy behind-the-scenes details.” –BookReporter

“Gut-punching noir…Abbott is pitch-perfect at making the sisters’ complex dynamic and mix of emotions plausible and painful, while capturing the competitiveness and cruelty of children’s ballet, where every young girl wishes to be the center of attention. This look at the darker side of the dance world demonstrates why Abbott has few peers at crafting moving stories of secrets and broken lives.” ¬–Publishers Weekly (starred review)

“Abbott has a top-notch ability to reveal the dark undercurrents of women’s relationships and sexuality. Her taut, unsettling writing creates tension through the slightest actions and phrases, and keeps the pages turning. This is clever, chilling psychological suspense at its best.” –Library Journal (starred review)

“Abbott brilliantly explores the psychosexual undercurrents throbbing throughout this haunting novel, from the dancers’ pointe shoes…through even the Nutcracker itself.” –Booklist (starred review)

“The mesmerizing prose will keep you turning the pages. Abbott is a master of thinly veiled secrets often kept by women who rage underneath their delicate exteriors.” –Kirkus Reviews

“One of the most well-known and acclaimed thriller writers working today is back with a twisted tale of fraying ties at a family-run ballet studio.” –BookPage

“There’s no one who captures the atmosphere of a tight-knit hothouse world, in all its feverish beauty and brutality, quite like Megan Abbott.” –Tana French, author of The Searcher

“All one needs to know about a Megan Abbott book is that it’s a Megan Abbott book — dreamy, sexy, a deep dive into a subculture that has been exhaustively researched. The Turnout is all those things and more, taking you so far into the world of a small ballet school that you feel the characters’ aches and pains in your joints, your feet, and, most dangerous of all, your heart.” –Laura Lippman, author of Lady in the Lake

“There is not a writer alive who is better at investigating the tension and threat of violence at the center of women’s lives than Megan Abbott. Megan goes into the heart of female spaces and finds the ugly in all that pretty, the dark in all that light, with breath-taking suspense. The Turnout has notes of James M. Cain and Alfred Hitchcock, but it’s better because it’s so fresh and unexpected, so wholly revelatory. I turned page after page, holding my breath in fear, and also excitement, about what might happen in this run-down ballet school, what blood red might be lurking behind all that pink. This is Megan Abbott working at the absolute height of her talent.” –Attica Locke, author of Bluebird, Bluebird and Heaven, My Home

“Megan Abbott is a master of atmosphere, and she captures the Durant School of Ballet—a tinderbox of promise and perfectionism, innuendo and fierce desire, of tension twisted to a breaking point—in all its merciless extravagance. The Turnout is a bewitching climb up a spiral staircase into the inner sanctum of the Durant family, a house of mirrors in which nothing is exactly what it seems. This novel pounds with blood and grips you in its teeth: Megan Abbott is unafraid as ever of the darkness that makes us human.” –Chloe Benjamin, author of The Immortalists

“Abbott creates a dark and mesmerizing world and, as always, is so brilliant at portraying women and girls and their competition and complexities….It makes Black Swan look like a children’s story.” –Harriet Tyce, author of Blood Orange

 

Pulp Master:
Related Post