Marcus Starck – SexDotCom
Das Thrillerdebüt des gebürtigen Österreichers und Wahlaustraliers besticht durch Insider-Kenntnisse der Börsenspekulantenszene und Sex-Industrie, was kaum verwundern dürfte, war doch Marcus Starck selbst einst im Vorstand eines der führenden Unternehmen der Branche.
Garry Disher – Hinterhalt
Garry Disher präzise Prosa und sein Gespür für das realistische Details haben ihm für sein Debüt Gier den Deutschen Krimipreis beschert. In Dreck konnte Disher sogar noch zulegen, mit Hinterhalt erleben die Romane um den Berufsverbrecher Wyatt nun ihren Höhepunkt.
Gerald Kersh – Nachts in der Stadt
Die Verfilmung des Romans von Jules Dassin aus dem Jahre 1950 war die Initialzündung für den klassischen Film Noir. 1992 folgte Irvin Winklers Remake mit Robert DeNiro in der Hauptrolle. Aufgrund zahlreicher Schicksalschläge geriet Gerald Kersh in Vergessenheit, doch bekannte zeitgenössiche Autoren wie Joe R. Lansdale, Andrew Vachss oder Harlan Elison bezeichnen ihn als ihren favorite writer bar none.
Frank Nowatzki (Hrsg.) – Antihero feat. Charles Willeford
Die Protagonisten dieses Buches sind Antihelden: Abzocker, Verlierer, Serienmörder oder Auftragskiller. Das ist in der Welt der Crime- und Pulpfiction nichts Ungewöhnliches, ist doch die Figur des Antiheros ein beliebtes Stilmittel, um einen Blick in die Schattenbereiche der Zivilisation zu riskieren.
Garry Disher – Dreck
Mit seinen meisterhaft erzählten Gangstergeschichten gehört Garry Disher in seiner Heimat Australien seit langem zu den ganz Großen. Hierzulande gelang ihm mit dem Wyatt-Roman Gier auf Anhieb der Durchbruch: Garry Disher wurde mit dem Deutschen Krimipreis geert.
Buddy Giovinazzo – Broken Street
In der Tradition einer Martin Scorsesse Saga, erzählt Buddy Giovinazzo mit den straighten Worten eines kleinen Kriminellen, der an seine Grenzen stößt, aber versucht seinen Weg zu gehen. Broken Street ist eine bizarre Love & Crime Story, ein amerikanisches Grossstadtmelodram.
Joe R. Lansdale – Akt der Liebe
Joe R. Lansdale Debüt ist eine Art Prototyp des modernen Serienkiller-Genres, eine erbarmungslose Pionierarbeit, sachkundig und experimentell zugleich. Eine Intitialzündung für nachfolgende Büche rund Filme der gleichen Thematik.
Derek Raymond – Ich war Dora Suarez
Dieses Buch ist ein radikaler Meilenstein des brit Noir, ein literarischer Amoklauf, der künstlerisch und moralisch neue Grenzen im gesamten Genre definierte.
Buddy Giovinazzo – Poesie der Hölle
Poesie der Hölle ist eine Großstadtsinfonie der schrillen, aber auch melancholisch-depressiven Töne, in der die einzelnen Instrumente nur selten den Gesetzen der Harmonielehre folgen.
Garry Disher – Gier
Garry Disher ist ein Geheimtipp aus Australien. Sein Motto heißt: Crime from the Insight. Mit Gier knüpft er nahtlos an große Gangsterfilme wie Point Blank oder Getaway an.